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Zu den einzelnen Programmteilen

Referat von Prof. Dr. Afra Sturm, Zentrum Lesen Aarau

Wer gut schreiben kann, ist in der Regel in der Schule wie in der Arbeitswelt erfolgreicher als jene, denen Schreiben schwer fällt. Auch die Teilhabe am sozialen, kulturellen und politischen Leben setzt Schreibfähigkeiten voraus. Was aber heisst «gut schreiben können»? Was unterstützt die Schreibentwicklung? Was behindert sie? Welche schreibdidaktischen Massnahmen kann man aus gelungenen Texten ableiten? Welche aus misslungenen? Was fördert eine positive Einstellung zum Schreiben? Fragen wie diesen geht die Referentin nach: Sie diskutiert verschiedene Förderansätze, die sie zudem auf ihre Wirksamkeit hin befragt. Darauf aufbauend erläutert sie Herausforderungen, die sich für multikulturelle Schulen stellen: Diese betreffen hauptsächlich die unterschiedliche sprachliche Erfahrung der Schüler und Schülerinnen sowie ihren unterschiedlichen Zugang zur Schrift und zum Schreiben.

9.05 Uhr, Vortragssaal, Zürcher Hochschule der Künste

Detailprogramm siehe Workshops 2012 im Detail.

10.55 Uhr und 14.05 Uhr, div. Räume, Technische Berufsschule Zürich

12.30 Uhr, Eingangshalle, Zürcher Hochschule der Künste

Referat von Markus Truniger, Leiter des Programms QUIMS, Volksschulamt

Eine externe Evaluationsstudie zu QUIMS wurde in diesem Sommer veröffentlicht. Sie hat Stärken und kritische Befunde gezeigt und macht Empfehlungen, wie QUIMS weiterentwickelt werden soll. Die Bildungsdirektion und der Bildungsrat haben sich dafür ausgesprochen, in der Weiterentwicklung zunächst auf die Sprachförderung, insbesondere auf das Schreiben, zu fokussieren. Die QUIMS-Schulen sollen schwerpunktmässig daran arbeiten, einen möglichst guten Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler in der Bildungssprache, das heisst im Herstellen und Verstehen von komplexeren Texten, zu erreichen. Dabei ist es wichtig, das Schreiben nicht nur in den Deutschstunden, sondern auch bei andern Lerngelegenheiten, etwa im Fachunterricht, zu entwickeln und zu üben. Die Fachdidaktik soll den Schulen dabei helfen, die wichtigsten Ziele der Schreibförderung festzulegen und zu verfolgen, wirksame Strategien anzuwenden und den Fortschritt der Lernenden regelmässig zu beobachten. Das Referat stellt die Überlegungen dazu vor und informiert über den Stand der Planung.

13.30 Uhr, Vortragssaal, Zürcher Hochschule der Künste

Der Zürcher Spoken Word-Pionier Jurczok 1001 ist Dichter und Sänger in Personalunion. An unserer Tagung zeigt er einen Ausschnitt aus seinem aktuellen Bühnenprogramm. Spoken Beats ist eine wechselnde Werkschau, die von Raps über gesprochene, erzählte Texte bis hin zu den jüngeren Songs reicht, in denen das Unausgesprochene an Raum gewinnt. Sein Programm bestreitet Jurczok nur mit Stimme, Mic und Loopsampler – alles live und direkt.

15.50 Uhr, Vortragssaal, Zürcher Hochschule der Künste

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  • Zuletzt geändert: 2018/08/10 16:28
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